Im Cranio-Sacralen System stehen der Schädel (Kopf mit seinem Innenleben) und  die Wirbelsäule mit dem Rückenmark im Mittelpunkt der therapeutischen Betrachtung.

Dazu gehören:

• das knöcherne Skelett des Schädels, der Wirbelsäule und des Beckengürtels
• das Nervensystem und seine Funktionen
• die Hirnhaut und die Rückenmarkshaut
• die Hormone herstellenden Drüsen und die dazugehörigen Gehirnregionen
• die Hirn- und Rückenmarkflüssigkeit mit den Ventrikeln
• die Membranen des Schädels
• die Gefäßversorgung des Gehirns
• die Schädelbasis
• die Kopfgelenke
• die Hirnnerven mit ihren Aufgaben:
  • am Seh- und Höhrapparat
  • am Gleichgewichtsorgan
  • im sensorischen Gesichts-Haut-Bereich
  • am Riech- und Geschmacksorgan
  • am Schluckapparat
  • am Kiefergelenk

In der heutigen Zeit hat sich der Alltag vieler Menschen verändert. Viele Berufstätige sitzen den ganzen Tag und bewegen sich während der Arbeitszeit kaum. In der Freizeit werden Medien und Unterhaltungselektronik genutzt, die ebenfalls sitzende Positionen voraussetzen. Der Bewegungsapparat wird nicht richtig ausgelastet, er gewöhnt sich Fehl- und Schonhaltungen an, auch im Kopf- und Rückenbereich.

Folgen sind Symptome der Kopfbelastung - Von Spannungskopfschmerzen bis Migräne, von Schlafstörungen mit Hörgeräuschen und Kiefergelenkproblemen (z.B. nächtliches Knirschen) bis zu Schnarchen

und vielen weiteren Dysfunktionen im Schädel- und Gesichtsbereich (z.B. Sehstörungen, Gleichgewichtsprobleme, Riech- und Geschmacksempfindungsstörungen).

Die Cranio-Sacrale Therapie in Kürze

Der tägliche Ablauf wird von vielen Menschen als stressig, belastungsintensiv

und die Lebensqualität einschränkend empfunden. 

Fehlfunktionen und Dysfunktionen, ein Ungleichgewicht

und Störungen führen oft zu weitreichenden negativen

Veränderungen in verschieden Körper-Funktionskreisläufen.

Die Cranio-Sacral-Therapie macht diese Funktionsstörungen im Schädel- und Wirbelsäulenbereich manuell ausfindig und

versucht, sie durch spezielle Techniken wieder ins Gleichgewicht

zu bringen.

Dazu bedarf es genauer Kenntnisse von Anatomie und Physiologie

des Schädels und seiner Funktionen sowie spezifischen Ausbildungswissens über neuronale Strukturen und deren Reaktionen.

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